Bodemuseum

Bauherr: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Projektzeit: 1991-2003

[Bodemuseum]

Projektbeschreibung

Die Planung des Kaiser-Friedrich-Museums (seit 1954: Bodemuseum) geht auf die Idee von Wilhelm von Bode zurück, an der Nordspitze der Spreeinsel ein Renaissancemuseum zu errichten. Mit der Planung und Ausführung wurde der Hofbaurat Ernst E. Ihne in den Jahren 1897 bis 1904 betraut.

Die Gründung des Gebäudes erfolgte teils auf Streifenfundamenten, die im Schutze einer Holzbohlenumspundung bis in Tiefen von +29 m bis +26 m unter Gelände abgesetzt wurden und teils durch eine Pfahlgründung mit bis zu 20 m langen Holzpfählen.

Wie die anderen Museumsbauten auch wurde das Bodemuseum im 2. Weltkrieg von Bomben getroffen, die zu erheblichen Schäden führten. In den 1950/60er Jahren erfolgte eine schrittweise Instandsetzung sowie eine Restaurierung der Innenräume in den 1980er Jahren.

Seit 1996 erfolgt die Grundinstandsetzung des Bodemuseums. Die Fassadensanierung wurde 2003 fertiggestellt, die Baufertigstellung und Wiedereröffnung erfolgte 2006.

Leistungsumfang MKP

  • Vorbericht zu den Untergrund- und Gründungsverhältnissen auf der Museumsinsel (1991)
  • Gutachterliche Stellungnahme zu Untergrundverhältnissen und zur Gründung des Bauwerks unter Berücksichtigung ergänzender Bodenaufschlüsse und Setzungsmessungen (1997)
  • Antrag auf wasserbehördliche Erlaubnis einer Restwasserhaltung (2002)
  • Geotechnisch-grundbauliche Baubegleitung im Rahmen des Qualitätsmanagements für die Düsenstrahlarbeiten und die Herstellung der Baugrubentröge im Rahmen der Baumaßnahme Kleine Kuppel (2002-2003)
  • Betriebsbeauftragter gemäß Wasserbehördlicher Erlaubnis (2002-2003)

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